DHLs Geheimprodukt

Ich habe mal testweise Gebrauch von DHLs Online-Frankierung gemacht. Man gibt die Adressdaten in ein Webformular ein, wählt das Versandprodukt und die Extras aus, und bezahlt die Chose über Paypal. Dann bekommt man ein PDF-Dokument, das man web-gesichert genau einmal ausdrucken darf. Das wird dann das Paket-Etikett. Das Paket mit dem Etikett liefert man dann bei der Post ein. So weit, so simpel. In der Praxis macht die Sache einen noch etwas unausgereiften Eindruck.Gott sei Dank kann ich mir bislang nur ausmalen, was passiert, wenn der "scharfe Schuss", also der Porto-Drucklauf mal in die Hose geht. Dann darf man sich vermutlich mit irgendeiner Hotline kloppen, die einem seltsame Fragen stellt und das Dokument wieder freischaltet.
Wenn man es ganz professionell haben will, nimmt man für das Etikett anstatt eines schnöden Allzweckpapiers Selbstklebe-Etiketten im Format A5. Dann stört allerdings, dass der Einlieferungsbeleg direkt unter das Adress-Etikett gedruckt wird. Die Hälfte der teuren Klebis ist also nicht wirklich nutzbar. Uncool.

Exklusiv im Internet bietet DHL eine neue Spielart des Päckchens an. Das "Päckchen mit Nachweis". Kostet 1,50 Euro mehr, man bekommt dafür aber eine Versicherung bis 25 Euro und einen Auslieferungsnachweis, da das Ding einen Identcode wie ein Paket hat und damit über Track & Trace verfolgbar ist. Eine gute Sache, wie ich finde. Witzig, und vielleicht auch bedenklich ist allenfalls, dass die sehr verehrten Post-Mitarbeiter hier in Meschede keine Ahnung von diesem neuen und innovativen Produkt haben. Sie haben Bauklötze gestaunt ob der neuesten Erfindung aus der DHL-Zentrale. Uncool.

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