Moderne Linux-Welt

Übers Wochenende den Kollegen Hamich mit Linux bekannt gemacht. Den ersten Versuch hatten wir mit der 7.10er Beta von Kubuntu gestartet. Ubuntu ist ja in aller Munde als das neue idiotensichere Einsteiger-Linux. Macht alles automatisch und sieht geil aus dabei. Vielleicht lag es an der Hardware, aber wir sind beim Installationsversuch relativ erbärmlich gescheitert. Irgendwie hing es bei den Sprachpaketen.  Ich hab dann auf bewährte Hausmittel gesetzt, die Netzwerkinstallation von Debian. Dieses Linux verstehe ich wenigstens. Dafür scheiße ich gerne auf angebliche Einsteigerfreundlichkeit. Der Installer ist zwar nur dreifarbig, aber ein absolut erprobtes Stück Software. Bei der Aktion habe ich sogar noch was gelernt: Total en vogue ist in aktuellen Linuxen die Verwendung eines Hardware-Abstraction-Layer-Dämons. Das Ding ersetzt die guten alten Hotplug-Skripten und macht zum Beispiel, dass ein USB-Stick nicht erst aufwändig ins System integriert werden muss. Er ist dann zwar nicht ordnungsgemäß ins Dateisystem eingebunden, aber für den typischen Fall "mal eben ein paar Dateien rüberziehen" reicht es auch so.

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