Töpfe und Haushalte

Gestern auf der StuPa-Sitzung wurde das Ergebnis des AStA für sein am 31.8.07 beendetes Wirtschaftsjahr bekanntgegeben. Es sieht nicht gut aus. Sie mussten dieses Jahr schon derbe an die Rücklagen ran. Wie man hört war u.a. die Hochschule nicht ganz unschuldig an den roten Zahlen, denn sie haben den AStA auf 23000 Euro Kosten für Sandra Eisenberg sitzenlassen, ihres Zeichens zuständig für das Projekt Softskills. Softskills sind Selbstverständlichkeiten, die heute jeder haben sollte, zum Beispiel nett sein, kommunizieren können, Teamfähigkeit… Softskills sind unheimlich wichtig, die angebotenen Veranstaltungen sind auch immer sehr schnell ausgebucht, aber die Leute, die es am nötigsten hätten, nehmen die Angebote nicht wahr – Leute mit eh schon guten Softskills bilden sich immer weiter fort.

Die Hochschule hat durch die Einführung der Studiengebühren etwa 10 % ihrer Studis verloren. Das bedeutet weniger Geld für den AStA. Als Lichtblick ergibt sich die baldige Umstellung der gymnasialen Oberstufen auf nur noch 12 statt 13 Jahre bis zum Abitur. Das bedeutet, dass in 2 Jahren einmalig mehr Studenten kommen werden. Bis es dazu kommt muss der AStA sich etwas einfallen lassen. Wenn ich das richtig verstanden habe, will man an einen Topf ran, mit dem bislang die Semestertickets mit 2,53 Euro pro Nase subventioniert werden. Dieses Geld, das bislang an den VRR (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr) ging, will man umwidmen, und damit sogenannte „VRR-Referenten“ schaffen. Diese AStA-Referenten haben nur dem Namen nach etwas mit dem VRR zu tun, VRR-Referent heißt einfach, dass es sich um einen Referenten handelt, der zukünftig aus dem VRR-Topf bezahlt wird. Wenn man nicht ans VRR-Geld geht, müsste der AStA Referenten entlassen und wäre alsbald nicht mehr arbeitsfähig.

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3 Antworten zu Töpfe und Haushalte

  1. uni trier sagt:

    mal im ernst? macht der ASTA bei euch was sinnvolles oder versucht sich der auch nur in der kommunistischen weltrevolution wie bei uns`?

  2. echoray sagt:

    Der FH-AStA kommt wundersamerweise ohne ein Ökologie- und autonomes Schwuppenreferat aus. Dass mal irgendwas gelaufen wäre, was über reine Sachpolitik hinausging, ist auch schon länger her.

  3. habt ihr etwas auch keine Referat für Antirassismus und Antifaschismus???

    Ich bin entsetzt

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