Die 200-Seiten-Lohnabrechnung

Überraschenderweise erreichte die Lohnabrechnung für den Monat November unsere Firma nicht wie üblich per Brief, sondern mit dem Paketdienst DPD. Das Rechenzentrum der DATEV hatte ein dickes Paket geschnürt. Drin waren geschätzte 200 Seiten Papier. Dabei haben wir nur 10 Mitarbeiter und kommen für gewöhnlich mit etwa 25 Seiten aus… Die DATEV hatte die Lohnabrechnung offenbar in achtfacher Ausfertigung gedruckt. Ein Anruf beim Steuerberater klärte die Frage nach dem Warum: Die Leitung zur DATEV war wohl mal wieder besonders lang, da hatte er achtmal auf den Absenden-Knopf geklickt, weil aus unerfindlichen Gründen keine Rückmeldung kam.

Die Senior-Geschäftsführung war leider nicht dafür zu begeistern, mal ein Foto von dieser außergewöhnlichen Abrechnung zu machen und hat 7 Ausfertigungen mitsamt der Verpackung alsbald vernichtet. Man muss schon ein Kind des Internetzeitalters sein, um der Sache noch Humor abgewinnen zu können. Bei mir hat das Ding nämlich sofort Assoziationen an die 300 page iphone bill geweckt. Aber weil ich die 200-seitige Lohnabrechnung nicht fotografieren und auf Video bannen durfte, werde ich jetzt nicht berühmt und muss weiter Schinken verkaufen ;-(

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Antworten zu Die 200-Seiten-Lohnabrechnung

  1. Diese Verschwendung…

  2. Alex sagt:

    Datev stinkt 😉

Kommentare sind geschlossen.