Dortmund dreht am Rad

Dortmund darf sich nun offiziell "Fahrradfreundliche Stadt" nennen. Das hat eine Kommission so beschlossen, nachdem sie vom Rathaus zum Westfalenpark und wieder zurück geradelt ist. Der zuständige Stadtrat wird schon gewusst haben, warum er diese Route gewählt hat und nicht den Dortmunder Westen befahren ließ. Ich finde die Radwege in meiner Umgebung nämlich nicht so unbedingt prickelnd. Oft ist nur ein knapper halber Meter der Fahrbahn als Radweg markiert. Richtig unangenehm wird es, wenn man diesen "Radweg" in der "falschen" Richtung befahren soll, also direkt rechts den Auto-Gegenverkehr hat. Der Radfahrstreifen endet vor Ampeln auch gerne mal in der Walachei am roten Licht. Ich habe dann die Wahl, mich von den Rechtsabbiegern überfahren zu lassen oder die Ampel zu missachten und mal kurz den Gehweg zu benutzen, um den nächsten Radweg zu erreichen. Vorbildlich gelöst wurde das Radfahrer-Problem nur rund um die Universität. Dieser Stadtteil wurde seinerzeit komplett neu aus dem Boden gestampft, man konnte dort also von vornherein alles richtig machen.

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