Und wenn du nicht mehr weiter weißt…

…dann bilde einen Arbeitskreis. Es war mal wieder StuPa-Sitzung. Unter anderem wurde beschlossen, dass an der FH Dortmund das NRW-Ticket kommt. Das bedeutet natürlich wieder 35 Euro mehr Kosten pro Semester für die Studenten, aber die Vorteile überwiegen den Kostennachteil. Man muss nur zweimal im Semester irgendwo hingondeln, dann hat man die 35 Euro schon wieder raus. Besonders sinnvoll ist das Ticket für Studenten, die unmittelbar außerhalb der Grenze des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr wohnen und deren Kostenbelastung für Fahrkarten schonmal 100 Euro im Monat ausmachen kann. Von solchen Leuten hat die FHDO, weil sie am Rand des VRR-Raums liegt, verhältnismäßig viele.

Der Wahlausschuss legte seinen Abschlussbericht vor. Am Wahltag war ihnen eine Wahlhelferin abhanden gekommen. Die Frau war einfach unauffindbar. Ganze drei glorreiche Anträge auf Briefwahl waren eingegangen. Respekt.

Ich habe mich in den StuPa-Haushaltsausschuss wählen lassen. Das ist der Ausschuss, wo die 156,80 € von jedem Studenten verbraten werden (zumindest ein Teil dieser Summe). Wird bestimmt lustig.

Das 3. Semester ließ sich ganz gut an. Wir haben ja inzwischen ein bisschen was gelernt, so dass jetzt verstärkt auf die praktische Umsetzung unseres Wissens geachtet wird. Im Bereich Unternehmensführung machen wir jetzt das Planspiel Topsim Basics (der kleinere Bruder von Topsim General Management II, das für uns im 5. Semester ansteht). Man bildet ein Grüppchen und managet ein Unternehmen, das Kopiergeräte herstellt. Basics ist gegenüber der großen Version erheblich vereinfacht, aber es reicht, um uns Drittsemester zum Rotieren zu bringen. Man denkt an nichts böses, denkt sich eine tolle Strategie aus, und stellt erst später fest, dass die Firma einen Kredit von 47 Megaeuro eingebucht hatte, der in dieser Periode zur Rückzahlung ansteht…

Und dann ist da noch das Management-Projekt. Meine dortige Gruppe hat sich darauf geeinigt, dass wir ein fiktives Unternehmen zur Produktion von Notebookhaltern fürs Bett gründen. Wir entwickeln jetzt ein Marketing- und SCM-Konzept und rechnen am Schluss durch, ob sich der Laden im Ernstfall profitabel betreiben ließe.  Das ganze Projekt ist ein einziger bürokratischer Irrsinn. Jeder Arbeitsschritt muss dokumentiert werden, und ich kann am Tag der Einheit wohl nicht nach Hause fahren, weil ich am Donnerstag die ersten Arbeitsergebnisse bei einem extra eingerichteten Projektbüro einreichen muss.

Wir haben eine handvoll Austauschstudenten aus Frankreich bekommen. Irgendwie ist der Englischunterricht in Frankreich für den Arsch… Selbst im Vergleich zu Leuten, die nur 6 Jahre Schulenglisch hatten, kacken die Franzosen in Wirtschaftsenglisch was Ausdruck und Wortschatz angeht derbe ab. Ich selbst besuche erstmal freiwillig eine englische Vorlesung eines Gastprofessors aus Holland. Working Capital Management. Auf Deutsch: Kreativer Umgang mit Umlaufvermögen.

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.