Sparpaket

Um die aus den Fugen geratenen Finanzen des FH-AStA wieder zu richten, hat das Studierendenparlament ein neues Verfahren für die Geldzuweisungen an die Fachschaften verabschiedet. Bisher kriegten die Fachschaften 17 Prozent der Studierendenschaftsbeiträge bar auf die Kralle. Die aktiven Fachschaften kriegten es hin, dieses Geld auch hübsch vollständig für Projekte rauszufeuern. Einige Fachschaften (man munkelt was von IuE und den Maschbauern) gaben aber nicht so viel Geld aus, so dass die Restbeträge auf den Konten der Fachschaften liegenblieben und sich dort langsam vermehrten.

Von den 17 % werden den Fachschaften 7 % ersatzlos gestrichen und vom AStA zur Bildung von Rücklagen usurpiert. Bar aufs Konto gibt es nur noch 5 %, was zur Deckung laufender Ausgaben und kleiner Projekte dicke ausreichen sollte. Die restlichen 5 % kommen in einen vom StuPa verwalteten gemeinsamen Topf aller Fachschaften, aus dem auf Antrag Geld für Projekte angefordert werden kann. Die Überlegung ist nun, dass "faule" Fachschaften dieses Geld nicht anrühren werden und somit den aktiven Fachschaften wie Informatik und Soziales weiterhin etwa die gewohnten Mittel zur Verfügung stehen. 

Es gibt Fachschaften, die zum Teil seit Jahren auf bis zu 6000 € Zuweisungen sitzen. Im nächsten Schritt wurde beschlossen, dass dieses tote Kapital bis auf 2000 € pro Fachschaft herauszugeben ist und dem 5-Prozent-Gemeinschaftstopf zugeschlagen wird, damit es endlich den Studierenden zugute kommt. Und nein, sich jetzt schnell ein 4000€-Euro-Projekt aus dem Arsch ziehen, um kein Geld ans StuPa abliefern zu müssen gilt nicht… Es finden also leider keine außerplanmäßigen Saufgelage statt.

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