Enterprise DBMS für Arme

In meiner Funktion als Chief Technology Officer (CTO) unserer Firma habe ich heute mal wieder ein erheiterndes Gespräch mit meinem Chef geführt. Thema war Chargenrückverfolgung. Dabei geht es darum, dass man bis zu fünf Jahre lang sagen muss, welcher Schinken an welchen Kunden ausgeliefert wurde. Wie konnte die Menschheit eigentlich bislang bloß ohne solche Aufzeichnungen überleben? Jedenfalls müssen wir zukünftig entsprechende Daten speichern. Wir reden hier von bis zu hundert Datensätzen pro Tag. Ich könnte mir vorstellen dass gewisse Menschen bei diesen Anforderungen nach einem Enterprise-Datenbanksystem für businesskritische Anwendungen oder so geschrien hätten… Aber wir sind ein kleines mittelständisches Unternehmen, wir können uns so einen Hokuspokus nicht leisten. Notfalls täte es auch eine Webapplikation mit MySQL als Backend. Ich hab‘ mir das mal im Hinterkopf notiert. Fürs erste wird unsere neueste "Datenbank" jetzt mit einem Excel-Spreadsheet implementiert. Alles andere ist doch was für Weicheier…

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