Eigentlich wollte ich am Freitag in einen einwöchigen "Wanderurlaub" verschwinden. Hab ich dann auch gemacht. Bloß dauerte die Wanderwoche, organisiert von den Mönchen des Mescheder Benediktinerklosters, dann nur bis Sonntagabend. Auf dem Weg von Menden über Attendorn nach Meschede war für mich Endstation in Plettenberg. Wegen einer Fieberattacke. Vermutlich infolge nasser Füße. Am Morgen waren wir in Garbeck bei Balve losgewandert. Bis Neuenrade war es eine super Strecke. Kaum waren wir gegen Mittag in Neuenrade angekommen, fing es an zu gießen und hörte bis zum späten Nachmittag nicht mehr auf. Meine Schuhe stellten sich als nicht sehr wasserdicht heraus und liefen voll. Kurz vor Affeln fühlte ich mich dann "irgendwie krank". Völlig fertig und mit einigen Grad Fieber kam ich in Plettenberg an. Unter diesen Umständen hatte ich keinen Bock auf irgendwelche Experimente ("morgen gehts mir bestimmt wieder besser"), sondern ließ mich von den Orgas nach Hause fahren. Witzigerweise ließ das Fieber schon im Laufe des Abends wieder nach. Als ich mit dem Kloster-Bulli nachts um 1 Uhr in Meschede ankam, fühlte ich mich schon wieder nahezu gesund, und heute morgen war ich tatsächlich wieder topfit. Nur die Schuhe sind noch immer triefnaß…
Wenn es irgendwie möglich ist, werde ich jetzt am Freitag die letzte Etappe von Eslohe nach Meschede absolvieren und im nächsten Jahr wieder an den Start gehen, allerdings mit besserer Ausrüstung:
- Schuhe, die dem Wasser etwas mehr Widerstand entgegensetzen und bei denen es nicht durch die Sohle sifft.
- irgendeine Form von Luftmatratze anstelle der Isomatte. Auf der Isomatte liegt man für meinen Geschmack noch einen Tick zu hart.
- Ohropax als Defensivwaffe gegen die allgegenwärtigen Schnarch-Krawallmacher.