Dortmunder Campuslauf 2008

Der Campuslauf dieses Jahr wurde zu einer recht nassen Aktion. Kurz vor dem Start der 5-Kilometer-Strecke fing es wie aus Eimern an zu gewittern. Der Start wurde daraufhin um gut eine halbe Stunde verschoben, bis zumindest von oben kein Wasser mehr nachkam. Auf der Strecke standen allerdings für den Rest des Abends ziemliche Tümpel, so dass die Bedingungen alles andere als optimal waren.

Auch ich hatte mich dieses Jahr für die 5 km gemeldet, obwohl Heuschnupfensaison ist. Triamcinolon, ein Depotkortison das das Immunsystem runterfährt, macht’s möglich. Mit 25 Minuten 43 Sekunden bin ich unter meinem selbstgesteckten Ziel von 27 Minuten geblieben. Bei solchen Läufen ist man irgendwie immer schneller als wenn man alleine läuft. Wahrscheinlich liegt es daran, dass man sich früher oder später an irgendeinen Vordermann hängt und nicht mehr abreißen lassen will. Das treibt natürlich. Beim Start krieg‘ ich dafür regelmäßig eine Krise, weil es eng ist, Scharen von Langsamläufern im Weg rumstehen und es irgendwie nicht richtig vorwärts geht. Das gibt sich, sobald sich die Sache ein wenig sortiert hat. Durch die langgezogene Steigung entlang der Otto-Hahn-Straße würde ich die Strecke durchaus als anspruchsvoll bezeichnen.

Nachher fand dann noch der Höhepunkt des Campuslaufs statt, der 10-km-Lauf. Unnötig zu sagen, dass die Plätze 1-3 wieder an Läufer von der RWTH Aachen gingen. Die scheinen dort eine Art Leistungsstützpunkt oder so zu haben. Wenn ich 10 Kilometer laufe brauche ich etwas unter einer Stunde. Die Aachener machen das in knapp über 30 Minuten. Da fällt einem wirklich nichts anderes mehr ein, als diese Leute "Maschinen" zu nennen… Respekt.

Erstmals wurde in diesem Jahr ein "Mathe-Tower-Run" ausgetragen. Dabei wurde vom Keller bis ins oberste Stockwerk gesprintet, über 242 Stufen. Der Sieger kam nach 71 Sekunden oben an. Das sind im Schnitt über 3,4 Stufen pro Sekunde!

Die Teams mit den meisten Finishern wurden mit Geldpreisen geehrt. Die Zeiten sind anscheinend vorbei, als die FH Dortmund, als geschlossenes Team antretend, da auch immer ganz vorne mit dabei war. Dass wir nicht nur am Uni-Campus sitzen, sondern auch an zwei weiteren Standorten im Innenstadtbereich dürfte ein Grund sein, warum die FH beim Campuslauf ein wenig unterrepräsentiert ist. 

Neben dem Sport ist beim Campuslauf natürlich auch der Spaßfaktor wichtig. Während des Starkregens zogen gleich mehrere Fachschaften in einer Polonaise über die Mensabrücke. Als es später wieder trocken war konzentrierten sich die Chemiker auf ihre Kernkompetenzen und bauten unangekündigt einen Grill neben dem Start-Ziel-Bereich auf. Die AOK vergab einen Wanderpokal für das am kreativsten verkleidete Team. Da gingen Leute im Frack oder Laborkittel an den Start, als Früchtchen verkleidet oder – die Gewinner des Wanderpokals – als Ghostbusters mit Staubsaugern.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu Dortmunder Campuslauf 2008

  1. Campuslauf sagt:

    oh yeah. dass nenne ich mal einen ordentlichen lauf

Kommentare sind geschlossen.