Einer geht noch (?)

1. Mai, Tag der Arbeit und Tag des kollektiven Besäufnis der Mescheder Jugend an der Hennetalsperre. Dabei kam es in diesem Jahr zu einer geschichtsträchtigen Verbrüderung des Großkapitals (meine Wenigkeit) mit dem Bildungsbürgertum (Beate, Steffi und wer sonst noch gerne dazugehören würde) und dem Proletariat (der ganze Rest). Kurz bevor ich Meschede für längere Zeit verlasse, musste ich einfach mal bei den Maifeierlichkeiten mitmachen…

Unser Oberschweißermeister, nein Verzeihung, Werkzeugmechanikergeselle Maggi hatte uns einen Bollerwagen gezimmert, in den eine mobile Musikanlage eingebaut war, und ab ging die Luzi… Am See wurde dann gegrillt und dem Alkohol zugesprochen. Beate hatte mich vorgewarnt, dass ich kotzende Kinder sehen würde. Mein Gott, haben wir gesoffen… Es ging aber noch relativ gesittet zu. Nachher hatte ich schätzungsweise 15 verschiedene Sorten Alkohol im Blut. Das war nicht notwendigerweise eine gute Idee – Steffi (es tut mir Leid, aber das muss ich hier erwähnen…) reiherte nachher in mein Handtuch, das ich ihr geliehen hatte weil Julian sie im Vollrausch in der Talsperre versenkt hatte. Kotzen macht übrigens auf merkwürdige Weise beliebt. Was hätte Steffi bloß ohne den hilfreichen IT-Kaufmann gemacht, der sich – natürlich völlig uneigennützig 😉 – um die Gesundung ihres gereizten Magens kümmerte?

Trotz sengender Sonne war es ein cooler Nachmittag. Am besten lasse ich Bilder sprechen: Galerie 1. Mai