Wenn Abflug, dann mit Schwung

Ich bin jetzt offiziell Student der Fachhochschule Dortmund. Eine durchaus schwere Geburt übrigens. Morgens um 9.40 Uhr angereist, und dann bis 14 Uhr auf dem Flur warten müssen, weil eine Einschreibung pro Nase mindestens 10 Minuten dauert. Das heißt nicht, dass es nicht auch schneller ginge, zum Beispiel durch bessere Organisation oder "Parallelisierung". Der AStA will das auf der nächsten Sitzung mal zur Sprache bringen, wie man hört. Gleich im Anschluss einen Mietvertrag für eine Bude in der Julius-Vogel-Straße in Dortmund-Oespel klargemacht. Dann Kurs Richtung Hamm gesetzt, weil mein Praktikum ja noch weiter läuft. Ich war schon in Brackel, als plötzlich mitten auf der Autobahn mein Handy losging. Nun hab ich keine Freisprecheinrichtung im Auto… Den ersten Anruf habe ich noch weggedrückt, beim zweiten Mal kam es mir aber schon so vor, als ob es wichtig sein könnte. "Du hast Deine kompletten Unterlagen in Dortmund auf dem Campus verloren! Hol die mal beim Hausmeister ab!"

Autsch! Später dämmerte mir, was da wohl passiert sein muss. Ich dachte eigentlich, dass es sowas nur im Fernsehen gibt. Ich habe nämlich meine Sachen auf dem Dach vom Auto vergessen. In der erstbesten Kurve kamen die Dinge dann natürlich in Bewegung und landeten im Blumenbeet. Immerhin – die wichtigen Sachen, also vor allem den Studentenausweis und das Original des Abiturzeugnisses habe ich wiederbekommen. Was weg ist sind die tolle Tasche mit Eingewöhnungsmaterial vom AStA und mein noch tollerer Blutspende-Regenschirm vom DRK…

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Eine Antwort zu Wenn Abflug, dann mit Schwung

  1. tth sagt:

    bin ich wenigstens nicht mehr der einzige, der keien blutspende schrim mehr hat.

    meiner leigt ja wohl noch in der jugendherbere in aachen, aber ich hab ja jetzt nen papst schirm^^

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